Wenn wir aktiv lernen helfen didaktische Prinzipien.

Intervention. Jeder Unterricht, jedes Training, jedes Coaching, jede Vorlesung folgt didaktischen Prinzipien. Mal mehr, mal weniger.

Fast jeder erwachsene Mensch kann sich noch an einen Lehrer erinnern bei dem er gerne zum Unterricht gegangen ist. Wahrscheinlich genau die gleichen Menschen sich auch an einen Lehrer erinnern wo überhaupt keine Motivation zum Lernen aufkommen wollte.

Wahrscheinlich hat der erste Lehrer, neben einer authentischen und begeisternden Persönlichkeit, didaktische Prinzipien angewandt. Diese Regeln führen nicht nur dazu, dass Lerninhalte interessanter und lustiger wahrgenommen wird, sondern auch dazu, dass die Repräsentationen der Inhalte im Gehirn gestärkt werden. Wir können sie also besser erinnern.

Bisher gibt es keinen klassischen Kanon dieser didaktischen Prinzipien, auch wenn einige sehr stark verbreitet sind, wie z.B.

  • Multimodalität, je mehr Sinnesorgane beim Lernen benutzt werden, desto besser oder
  • Wiederholung, je öfter der Lerninhalt dargeboten wird, desto besser.

Andere Regeln werden aus unterschiedlichsten wissenschaftlichen Richtungen diskutiert, z.B.

  • Overlearning, eine kleine Überforderung während des Lernens ist gut für das Lernergebnis oder
  • Praxisrelevanz, eine hohe Übereinstimmung der Lerninhalte oder Lernweise mit der im persönlichen Alltag ist gut für das Lernergebnis.

Werden diese Regeln in Zeiten aktiven Lernens beherzigt, z.B. im Schulunterricht, beim Sporttraining, im Seminar, dann steigen die Chancen, dass nachhaltige Veränderungen stattfinden. Wir lernen.